Der IT-Konzern will die Sicherheit im Netz fördern. Seiten, die mit SSL gesichert sind, sollen künftig in den Trefferlisten der Suchmaschine bevorzugt werden.
Google belohnt sicherheitsbewusste Webmaster: Wenn eine Seite mit SSL gesichert wird, wirkt sich das positiv auf ihr Abschneiden in den Ergebnislisten aus. Das gab der Konzern am Mittwoch in einem Blog-Beitrag bekannt.
Google selbst nutzt SSL schon für praktisch alle seine Produkte: Das E-Mail-Postfach, der Cloud-Dienst "Drive", Google Analytics und selbst jetzt Suche ist mit SSL gesichert. Jetzt soll die Verschlüsselung auch bei externen Seiten für Google eine Rolle spielen.
Zunächst soll HTTPS nur ein kleiner unter den vielen Bausteinen sein, die in die Bewertung einer Seite einfließen. Langfristig soll dem HTTPS in der Adresszeile aber nach und nach mehr Bedeutung
beigemessen werden.
Damit eine Seite eine HTTPS-Adresse erhält, muss sie mit einem SSL-Zertifikat gesichert werden. Google gibt den Seitenbetreibern auch ein paar Tipps für den Einstieg an die Hand:
- Webmaster sollten entscheiden, welche Zertifikate für sie geeignet sind.
- Empfohlen werden möglichst hochwertige Zertifikate mit einer hohen Verschlüsselung.
- Bei der Einstellung der Seite sollte darauf geachtet werden, dass die HTTPS-Seiten nicht für die Crawler geblockt werden.