Die Suchmaschinenoptimierung ist inzwischen zu einer eigenen Fachdisziplin herangewachsen. Schließlich ist der Erfolg der eigenen Webseite unmittelbar abhängig von der Rankingposition in der Trefferliste einer Suchmaschine. Um den eigenen Onlineauftritt nach oben schieben zu können, muss die Webseite so gestaltet sein, dass sie den Kriterien der Suchmaschinen entspricht. Die Crux dabei ist jedoch, dass die Faktoren der Suchmaschinen, die zu einer besseren oder schlechteren Positionierung einer Webseite im Ranking führen, nicht immer bekannt sind. Viele Rankingkriterien werden bewusst geheim gehalten, um einer gezielten SEO-Manipulation der Webseiten vorzubeugen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich die Faktoren sowie deren Priorisierung sehr schnell ändern.
Keywords: Mit Maß und Ziel
Bei Keywords handelt es sich um Suchbegriffe, die von Usern in die Suchmaschine eingegeben werden. Auf Grundlage der in einem Text enthaltenen Keywords, wird die Relevanz eines Textes bestimmt. Den Text mit einer extra hohen Keyworddichte auszustatten, ist jedoch nicht empfehlenswert. So erkennt Google schließlich, ob ein Text zu Gunsten eines besseren Rankings mit zusätzlichen Keywords versehen wurde, oder ob es sich um einen natürlichen Text handelt. Der beste Ratschlag, um eine gute Rankingposition für einen Text zu erreichen, ist es daher, neben der grammatikalischen Richtigkeit und einer guten Lesbarkeit, darauf zu achten, dass der Content gut gegliedert und informativ gestaltet ist.
nTLDs zur Verbesserung des Rankings
Einer Studie der Domain Name Association kann entnommen werden, dass Domains mit themenbezogenen oder businessspezifischen nTLDs und Domains mit Markenendungen in wettbewerbsfähigen Nischen gut ranken können; insbesondere dann, wenn bei der Suche nach einem der folgenden Punkte vorgegangen wird:
- Es wird nach einem Firmennamen gesucht, der als Marke in der Domain enthalten ist.
- Es wird nach Inhalten gesucht, die in Form von Keywords im Domainnamen vorkommen.
- Es werden Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen und qualifiziertem Content verwendet, die für bestimmte Regionen und Branchen relevant sind, aber nicht in Form eines Keywords in der Domain erscheinen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Domainendungen gegenüber etablierten generischen Domainendungen wie .COM oder Länderendungen wie .DE ist es, dass diese generell eine niedrigere Domain Authority benötigen, um für die gleichen Keywords besser zu ranken. Häufig verwendete Suchbegriffe, die in der Domain, in der Domainendung oder auch in der individuellen URL einer Seite vorkommen, helfen Webseiten, für bestimmte Keywords besser zu ranken.
Nichtsdestotrotz werden aktuell nTLDs von Google genau so behandelt wie die herkömmlichen Domainendungen. Es sollte jedoch insbesondere dann einer nTLD gegenüber .COM oder .DE der Vorzug gegeben werden, wenn mit ihr eine kurze und einschlägige Domain verfügbar ist. Zumal es eigentlich auch die Prämisse der Suchmaschinen ist, Webseiten und Domains mit guten Positionen in den Trefferlisten zu belohnen, die erkennbar für ihre Nutzer und nicht für Rankings optimiert wurden.